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Pure Emotionen beim Ryder Cup 2023

Wut, Tränen und Jubel: Pure Emotionen beim Ryder Cup

Der Ryder Cup 2023 hat von unbändiger Freude über Verzweiflung, Wut und Tränen ein Wechselbad der Gefühle geboten. Wir blicken auf die emotionalsten Momente.

Drei Tage Ryder Cup liegen hinter Europa und Amerika und sowohl hinter den Spielern und Teammitgliedern als auch hinter den Fans liegt eine nervenaufreibende Zeit. In dem prestigeträchtigen Teamwettbewerb zwischen Europa und den USA geht es immer wieder heiß her. Sowohl spielerisch als auch emotional wird den Spielern einiges abverlangt - der Zusammenhalt und Siegeswille der Teams scheint unbändig. Die Emotionen kochen bei einem solchen Event bei allen Beteiligten hoch und wir blicken auf die emotionalsten Momente des Ryder Cups 2023.

Emotionale Achterbahnfahrt beim Ryder Cup 2023

Obwohl Team Europa in den Team-Matches beeindruckende Vorarbeit geleistet hatte und mit einem großen Vorsprung in die Einzelmatches ging, ließ der erlösende Punkt länger auf sich warten als erhofft. In den letzten Stunden des Ryder Cups wurde es noch einmal richtig spannend, sodass der entscheidende Punkt im Flight von Tommy Fleetwood und Rickie Fowler fiel. Ein Moment, der die Menge im Marco Simone Golf and Country Club zum Tosen brachte. Bilder, die mehr sagen als 1.000 Worte:

Auf dem Weg zum Triumph des europäischen Teams hatte es in den drei Turniertagen immer wieder Momente gegeben, die ein Feuerwerk des Jubels bei Spielern und Fans entfachten. Gerettete Punkte, gelochte Chip-ins, Beinahe-Asse und vieles mehr ließen Team Europa schweben. Die schönsten Jubelmomente zeigen, wie emotionsgeladen der Ryder Cup für jeden einzelnen war:

Des einen Freuds ist des anderen Leids. Der Erfolg des europäischen Teams brachte selbstverständlich auch Enttäuschung im gegnerischen Team mit sich. Der wohl berührendste Moment im Team USA ereignete sich nach dem Samstags-Foursome von Scottie Scheffler und Brooks Koepka gegen Viktor Hovland und Ludvig Aberg. Die beiden Skandinavier fuhren mit 9&7 den höchsten Foursome-Sieg in der Geschichte des Ryder Cups ein - und das gegen die Nummer 1 der Welt, Scottie Scheffler. Der ließ seinen Emotionen nach der Runde freien Lauf und konnte die Tränen über die bittere Enttäuschung nicht mehr zurück halten. "Ich hatte das Gefühl, ich habe mein Team im Stich gelassen", erklärt er im Anschluss.

Der große Druck, der auf den Spielern lastete, sorgte natürlich für eine große Anspannung. Rory McIlroy galt bei seiner siebten Teilnahme am Ryder Cup als eine der Schlüsselfiguren im europäischen Team. Im Fourball-Match am Samstag spielte er an der Seite von Matt Fitzpatrick gegen Patrick Cantlay und Wyndham Clark. Auf dem 18. Grün entschied Patrick Cantlay mit einem Putt das Match zu Gunsten des amerikanischen Teams woraufhin unter anderem sein Caddie Joe LaCava den Punktgewinn auf dem Grün feierte. Und das, obwohl Rory McIlroy noch einen Putt zu spielen hatte. In seinem Ärger über die respektlose Handlung, wie Rory McIlroy später erklärte, geriet er am Abend außerdem mit Justin Thomas' Caddie Jim "Bones" Mackay aneinander, sodass Shane Lowry den aufgebrachten Nordiren bändigen und aus der Situation holen musste.

Der Weg zum Sieg war für Team Europa kein leichter. Überzeugen konnten die Spieler vor allem am Freitagvormittag, als sie die amerikanischen Gegner mit einem 4 zu 0 begrüßten. Und auch am Nachmittag überließen sie Team USA keinen einzigen Sieg. In gleich drei Matches holte Team Europa sich in der letzten Sekunde, auf dem 18. Grün einen halben Punkt trotz amerikanischer Führung. Den letzten Putt des Tages lochte Justin Rose, der nach seiner schon sechsten Ryder Cup Teilnahme mit dem Nicklaus-Jacklin Award ausgezeichnet wurde. Er bewies vorbildlichen Sportsgeist, unterstützte sein Team durch seine Gelassenheit und gute Entscheidungen und repräsentierte den Geist des Ryder Cups, wie der Veranstalter ihn nach dem Event lobte.